Gästebuch

Wie auch bei den älteren Versionen gibt es hier ein Oldschool Gästebuch…

Der 1. neue Eintrag...
rainer | 27.04.2021
Super Clubnight Archiv und tolles Design! Sehr schön geworden!
alex müller | 08.10.2021
Jep, super das die Serite weiter läuft. Da es ja 85% aller Clubnights im Netz gibt ist dieses Archiv Gold wert.
André | 12.10.2021
habe fast alle live übertragungen mitgeschaut und gfeiert bitte niemals diesen schatz hier vom web löschen . die Generationen sollen wiessen wie alles begann und in die welt kam und um die welt gegangen ist . danke
medo
mehmed | 20.11.2021
Nach Ur-Zeiten nochmal hier vorbeigesurft. Schön, das es die Seite noch gibt.
Shakermaker303 | 04.01.2022
Hab das komplette Archiv gedownloadet.
Mittlerweile bei 1995 angelangt. Was mir auffällt, ist das vor allem im HipHop-Bereich die Tracklisten teilweise arg unvollständig sind. Wenn man einen Titel heute suchen will, hat man es nicht ganz einfach.

Ansonsten Top, dass es dieses Archiv noch gibt!
Eddy | 06.06.2022
Und heute brauchte ich wieder diese Webseite um 2 Traxx zu suchen. Marc Spoon sein Juli Set 97 ist einfach legende. Diese Seite, da gebe ich meinem Vorposter recht, muss erhalten bleiben. Das is ja fast ein Unesco Kulturerbe. Danke dir dafür!
skeks77 | 20.08.2023
Der Vorschlag die HR3 / HR XXL Clubnight zum Kulturerbe zu ernennen finde ich gar nicht so abwegig.
Habe tatsächlich einige Sets die nicht im Archiv sind. Falls ich da weiter helfen kann, mailme?
Daniel Fietkau | 11.01.2024
Haben eben den Super Podcast über Marc Spoon gehört. Das kurze Leben der Techno Legende heisst es. Und sofort hab ich Lust bekommen meine Clubnights mit Spoon zu hören. Grade Juli 97 ist bombastisch. Diese Seite hier muss als Zeitzeuge bestehen bleiben!
skeks77 | 27.06.2024
Uhh, die Seite war einige Tage down und ich dachte schon... Nun konnte ich zum Glück wieder zwei Tracks aus einer Playlist identifizieren.
303 | 17.08.2024
Die Seite ist wieder da. PUHHH . Danke . Wenn du Donations gebrauchen kannst....?
Andre | 20.08.2024
PUUUUH. Die letzten paar Tage, als sie down war, habe ich gemerkt, wie wichtig diese Seite immer noch für mich ist. Zum Glück wieder online.
Juan | 20.08.2024
Kennt jemand den "Richard Short"? Der postet bei Youtube Clubnights von DAT aufnahmen. Cool wäre es, wenn er die Sets als FLAC zur Verfügung stellen könnte. Petition ? :-)
Andre | 24.08.2024
Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Set von Tom Wax wo er Zombie Nation Kernkraft 400 auflegt. Es könnte eine B-Day oder Relase - Party gewesen sein, ich denke 1999, 2000 oder 2001 rum. Danke für eure Mithilfe.
Sebastian | 23.12.2024
Geil das es die Seite noch gibt !
Früher jeden Tag hier der Treffpunkt gewesen…
Hoffe gibt die alten Leute von damals noch ?!
VG
Netjunk2 :-)
Carsten | 25.07.2025
Die alten analogen HR3-Clubnight-Mitschnitte (DAT, UKW) klingen oft „wärmer“, dynamischer und angenehmer als die neueren digitalen YOU FM-Clubnight-Aufnahmen (ab ~2010), obwohl man technisch gesehen eigentlich das Gegenteil erwarten würde.

Das lässt sich ziemlich gut erklären – es hängt an mehreren Faktoren:


---

1. UKW vs. DAB / Digitalradio

UKW hat zwar theoretisch weniger Bandbreite und ein Grundrauschen – aber: Das Signal war breitbandiger und weniger hart komprimiert.

Digitalradio (DAB / DAB+) in Deutschland wurde oft stark datenreduziert übertragen (teilweise 128 kbps MP2, später 72–96 kbps AAC). Das ist für Sprache ok, aber für elektronische Musik schlicht zu wenig → Höhen krisseln, Bässe verlieren Punch.

Ergebnis: „Alt-analog“ klingt lebendiger, „neu-digital“ klingt steril und komprimiert.



---

2. Sendeprozessing (Radioklangbearbeitung)

In den 90ern/2000ern hat HR3 die Clubnight vergleichsweise sanft durch die Sende-Kette geschickt: ein Multiband-Kompressor, Limiter, fertig. Ziel war ein angenehmer Radioklang.

Ab Mitte/Ende 2000er hat man den Klang extrem lautheitsoptimiert (Loudness-War auch im Radio). YOU FM wollte „jung, laut, fett“ klingen → also viel härteres Processing.

Das führt dazu, dass die Mitschnitte plattgedrückt und weniger dynamisch wirken.



---

3. Quelle der DJs

In den 90ern spielten Dag, Väth, Liebing & Co. noch fast ausschließlich Vinyl, mit meist sehr hochwertigen Pressungen.

Ab ca. 2005/2010 sind viele DJs auf CDJs mit MP3s umgestiegen – und da kam es vor, dass die Files nicht optimal waren (z. B. 192 kbps, komprimiert, Rip-Qualität schwankend).

Wenn ein 192er MP3 durch die Radio-Datenreduktion + Hard-Kompression läuft, klingt es logischerweise schlechter als eine saubere Vinylquelle, die nur durch UKW-Rauschen muss.



---

4. Aufnahmekette zuhause

Früher: DAT-Recorder oder hochwertige Tape-Mitschnitte → die Geräte hatten oft leichte „Veredelung“ im Sound (leichte Sättigung, warmes Rauschen).

Später: Computeraufnahme → 1:1 digital, aber auch gnadenlos ehrlich. Wenn das Signal schon totkomprimiert ist, wird es nicht besser.



---

5. Subjektive Wahrnehmung / Nostalgie-Effekt

Elektronische Musik aus den 90ern/2000ern hatte mehr Headroom und weniger Loudness-War.

Unser Ohr empfindet das automatisch als „angenehmer“.

Die neueren Sachen sind lauter, flacher, aber weniger detailreich – auch wenn sie „technisch sauberer“ sind.



---

👉 Kurz gesagt:
Die alten HR3-Mitschnitte klingen besser, weil:

Vinyl + sanftere Radiokette + analoger Mitschnitt → mehr Dynamik, wärmer, musikalischer.
Die YOU FM-Aufnahmen klingen schlechter, weil:

MP3-Quellen + hartes Loudness-Prozessing + datenreduziertes Digitalradio → flacher, steriler, weniger „Musik“, mehr „Laut“.
Kuttel | 19.08.2025
Die alten analogen HR3-Clubnight-Mitschnitte (DAT, UKW) klingen oft „wärmer“, dynamischer und angenehmer als die neueren digitalen YOU FM-Clubnight-Aufnahmen (ab ~2010), obwohl man technisch gesehen eigentlich das Gegenteil erwarten würde.

Das lässt sich ziemlich gut erklären – es hängt an mehreren Faktoren:


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1. UKW vs. DAB / Digitalradio

UKW hat zwar theoretisch weniger Bandbreite und ein Grundrauschen – aber: Das Signal war breitbandiger und weniger hart komprimiert.

Digitalradio (DAB / DAB+) in Deutschland wurde oft stark datenreduziert übertragen (teilweise 128 kbps MP2, später 72–96 kbps AAC). Das ist für Sprache ok, aber für elektronische Musik schlicht zu wenig → Höhen krisseln, Bässe verlieren Punch.

Ergebnis: „Alt-analog“ klingt lebendiger, „neu-digital“ klingt steril und komprimiert.



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2. Sendeprozessing (Radioklangbearbeitung)

In den 90ern/2000ern hat HR3 die Clubnight vergleichsweise sanft durch die Sende-Kette geschickt: ein Multiband-Kompressor, Limiter, fertig. Ziel war ein angenehmer Radioklang.

Ab Mitte/Ende 2000er hat man den Klang extrem lautheitsoptimiert (Loudness-War auch im Radio). YOU FM wollte „jung, laut, fett“ klingen → also viel härteres Processing.

Das führt dazu, dass die Mitschnitte plattgedrückt und weniger dynamisch wirken.



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3. Quelle der DJs

In den 90ern spielten Dag, Väth, Liebing & Co. noch fast ausschließlich Vinyl, mit meist sehr hochwertigen Pressungen.

Ab ca. 2005/2010 sind viele DJs auf CDJs mit MP3s umgestiegen – und da kam es vor, dass die Files nicht optimal waren (z. B. 192 kbps, komprimiert, Rip-Qualität schwankend).

Wenn ein 192er MP3 durch die Radio-Datenreduktion + Hard-Kompression läuft, klingt es logischerweise schlechter als eine saubere Vinylquelle, die nur durch UKW-Rauschen muss.



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4. Aufnahmekette zuhause

Früher: DAT-Recorder oder hochwertige Tape-Mitschnitte → die Geräte hatten oft leichte „Veredelung“ im Sound (leichte Sättigung, warmes Rauschen).

Später: Computeraufnahme → 1:1 digital, aber auch gnadenlos ehrlich. Wenn das Signal schon totkomprimiert ist, wird es nicht besser.



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5. Subjektive Wahrnehmung / Nostalgie-Effekt

Elektronische Musik aus den 90ern/2000ern hatte mehr Headroom und weniger Loudness-War.

Unser Ohr empfindet das automatisch als „angenehmer“.

Die neueren Sachen sind lauter, flacher, aber weniger detailreich – auch wenn sie „technisch sauberer“ sind.



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👉 Kurz gesagt:
Die alten HR3-Mitschnitte klingen besser, weil:

Vinyl + sanftere Radiokette + analoger Mitschnitt → mehr Dynamik, wärmer, musikalischer.
Die YOU FM-Aufnahmen klingen schlechter, weil:

MP3-Quellen + hartes Loudness-Prozessing + datenreduziertes Digitalradio → flacher, steriler, weniger „Musik“, mehr „Laut“.
Kuttel | 19.08.2025

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